Volkmar Förster- "Stilles Land"
und "Blutendes Gold"
Malerei in der Galerie und
Farbradierungen, Holzschnitte und Aufführung in der Scheune
Vernissage, Donnerstag 19. Mai |14-18 Uhr
Ausstellung 19. Mai — 14. Juni 2018
15.00 Uhr, Aufführung „Der Spielmeister“ Musik, Rezitation, Schattenspiel.
Frei nach der Nibelungensage von Volkmar Förster
mit Frank Petzold (Piano) / Sylvia Bretschneider (Schauspiel) / Volkmar Förster (Schattenspiel) / Doris Grunert (Technik)
„ Es ist eine Sprache von Stein, und die Verse sind gleichsam gerahmten Quadern. Hie und da aus den Spalten quellen rote Blumen hervor, wie Blutstropfen, oder zieht sich der rote Efeu herunter wie grüne Tränen.“ Heinrich Heine
Das Nibelungenlied ist sicher die bekannteste und in der Vorstellungswelt des deutschen Volkes am festesten verwurzelte Dichtung aus frühester Zeit.
Zwei Zeitebenen sind zum Teil in märchenhafter Form miteinander verwoben. Die Zeit der Völkerwanderun g im 5. Jahrhundert, also das sagenhaft- heldische der spätgermanischen Kultur und die Zeit des höfisch- feudalen Rittertums ungefähr bis zum Ende des 12. Jahrhunderts. Es ist der Übergang vom Heidentum zur Christianisierung.
Das Gesamtprojekt „Der große Spielmeister “ besteht aus zwei Teilen.
1. Die über längeren Zeitraum laufenden Ausstellung mit Farbradierungen, Zeichnungen und Holzschnitten z. Teil aus frei im Raum hängenden Fahnen, einer bespielbaren Rauminstallation und zwei Plastiken von Volkmar Förster.
2. Eine multimediale Aufführung mit folgender Besetzung: Musiker, Schattenspieler , Sprecher, Technischer Assistent (Projektion)
20 Farbradierungen von Volkmar Förster werden einzeln in Folge mittels Beamer auf eine Projektionsfläche 2mx3m (in der Rauminstallation integriert) projeziert. Es handelt sich um die Siegfriedsage vom Falkentraum bis zu Siegfrieds Tod. Jedes Bild besitzt einen von Volkmar Förster geschriebenen kurzen Text, der von einer Schauspielerin rezitiert wird. Text und Bild erhalten einen musikalischen background, der sich im Hintergrund hält.
Die Projektionen und Texte werden während des Ablaufs durch 5 kurze Schattenspielsequenzen ergänzt. Das heißt die vorangegangene projezierte Grafik und der rezitierte Text wird nochmals szenisch interpretiert und musikalisch begleitet.
Kurzbiografie
1939 in Chemnitz geboren
1964–1968 Studium an der Pädagogischen Hochschule Dresden, Fachrichtung Kunsterziehung/Deutsch
1968–1969 tätig als Lehrer
1969–1970 Theatermaler in Zittau
1970–1975 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
1976 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR
1981–1990 freischaffend
1985 Übersiedlung nach Eschenbach/Vogtland
1991–1994 Bühnenbildner am „neuen theater” Halle
ab 1994 Aufbau der Akademie LandArt in Eschenbach, Durchführung von Pleinairs und Kursen zur bildenden Kunst.
Freischafender Maler/Grafiker in Eschenbach.
1999 Eröffnung der Galerie LandArt
2009 Umzug nach Banzkow in Mecklenburg-Vorpommern
2014 Umzug nach Funkenhagen (Uckermark)

